Neue Berufsausbildung: Motorrad-Reparatur

Motorräder sind das Hauptverkehrsmittel im Kongo. Unternehmer vermieten Töffs an Fahrer, die Passagiere für 20-30 Cent durch die Stadt transportieren, für ein paar Dollar auch bis nach Ikoma.  Die Töffs sind aus Indien oder China, kosten etwa 1000 Dollar, die Qualität ist entsprechend. Bei den miesen Strassen brauchen sie bald einmal einen Mechaniker. Kenntnisse im Töffflicken wäre also eine  Chance für einige unsrer Schulabgänger ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Da kommt nun die Schweizer Hilfsorganisation swisscontact ins Spiel. Vor Jahren hat uns ihr umtriebiger Programmchef in Bukavu in Aussicht gestellt, im Rahmen des Berufsbildungs-Programms promost auch in Ikoma Ausbildungen anzubieten. Hilfsorganisation swisscontact Jetzt ist es soweit. Derzeit bereiten Fachleute von swisscontact zusammen mit  unsrem Mitarbeiter Fiston einen Ausbildungsgang vor. Ab Oktober werden 15 Frauen und Männer im ehemaligen Stall in Ikoma lernen, wie man die wichtigsten Pannen an Motorrädern behebt.