2014

Neuigkeiten aus der Primarschule Milondola

Mitte Juli ging für über 300 Schülerinnen und Schüler das Schuljahr 2013/14 mit den Schlussprüfungen zu Ende. Auch dieses Jahr leistete unser LehrerInnenteam sehr gute Arbeit. Die Primarschule Milondola gehörte zu den Schulen, in denen sehr viele SchülerInnen die Prüfung am Ende des Schuljahres bestanden. Im Kongo müssen die Schulkinder ab der ersten Klasse eine nationale Prüfung ablegen, um in die nächste Klasse aufzusteigen. Die guten Resultate haben dazu geführt, dass unsere Schule einen grossen Zulauf hat und SchülerInnen abweisen muss. Wir achten aber darauf, dass ein Drittel der Kinder aus ganz armen Verhältnissen stammt, die das Schulgeld von 1 USD nicht bezahlen können.

Der Staat zahlt endlich (einige) Lehrerlöhne

Milondola ist seit Beginn vom Staat anerkannt, trotzdem hat er keinen Franc für die Schule bezahlt. Die GönnerInnen des Vereins Maendeleo sind seit 2008 aufgekommen für den Bau, alle Löhne und den Unterhalt der Schule. Erst seit dem Schuljahr 13/14 erhalten 5 LehrerInnen den staatlichen Lohn von 65 USD pro Monat. Dazu kommen 20 USD, die die Eltern als Schulgeld entrichten, so dass die LehrerInnen einen Monatslohn von etwa 85 USD erhalten. Damit alle LehrerInnen gleich viel erhalten, übernimmt der Verein die restliche Lohnsumme. Als einzige Schule in der Gegend werden keine Kinder von der Schule gewiesen, auch wenn ihre Eltern das monatliche Schulgeld von 1 USD nicht bezahlen können. Seit diesem Jahr leisten die Eltern, die nicht zahlen können, einen Arbeitseinsatz im Agroprojekt. Eltern, die Waisen aufgenommen haben, zahlen kein Schulgeld.
Jede Lehrkraft hat im Sommer 2013 eine Ziege erhalten, die sie zur Zucht nutzen kann. Die Ziege ist kein Geschenk, eher eine Form von „Kleinkredit“. Die LehrerInnen haben sich nämlich verpflichtet, ein Zicklein aus der Zucht „zurückzuzahlen“.

Arbeiten am Schulhaus

Lärmschutz
Die Schulzimmer sind in zwei Blöcken zu je drei Schulzimmern angelegt. Die Zimmer sind voneinander nur durch eine Mauer getrennt, die nicht bis zum Dach geht. Der Unterricht wird jeweils von den Nachbarklassen massiv gestört, denn der Unterricht besteht oft im Vor- und Nachsagen von Sätzen oder Worten durch die ganze Klasse. In den Sommerferien werden Maurer die Wände bis zum Dach hochziehen, wir hoffen, dass das etwas hilft.


Latrine verdoppeln
2010 hat Oxfam Quebec unsrer Schule eine Latrine gebaut mit 4 Aborten. Dies ist aber zu wenig für 300 SchülerInnen. Ebenfalls in den Sommerferien werden Maurer auf der Rückseite der Latrine 4 neue Aborte bauen und sie mit der Sickergrube verbinden, wir rechnen mit einer Bausumme von ca. 2500 USD.

Schulgeld für Mädchen


Nsimire ist das erste Mädchen, dem wir seit 2008 die Schule bezahlen, eine sinnvolle Hilfe in einem Land, wo etwa die Hälfte der Kinder nicht zur Schule gehen kann, weil die Eltern das monatliche Schulgeld von einem bis zwölf Dollar nicht auf-bringen können. Weil viele Eltern dann eher die Knaben in die Schule schicken, hatten wir uns entschlossen, bewusst Mädchen zu fördern.
Der Verein unterstützt jetzt 4 Mädchen.
Dabei wird es voraussichtlich bleiben. Wir haben uns entschieden, vor allem die Lehrpersonen unsrer Schule zu unterstützen, denn davon profitieren Mädchen und Buben.
Trotzdem: Wir finden gezielte Mädchen- und Frauenförderung weiterhin sinnvoll und sehr nötig, weil wir glauben, dass die Frauen die Zukunft Afrikas sind.
Da Frauen die Hauptlast aller Arbeit tragen, sollen sie auch die Verantwortung in diesen Ländern übernehmen können. Dafür braucht es ausgebildete Frauen.

Leben von der Musik


Die Band Arc-en-Ciel haben wir kennen gelernt an der Hochzeitsfeier von Yves Pole Pole, einem Journalisten aus Bukavu. Hansjörg Enz hat mit Arc-en-Ciel sein Lied „Blababla“ eingespielt. Arc-en-Ciel ist die Band von Prince Baguma, einem talentierten Sänger und Komponisten. Er hat Lehrer und Agronom studiert, aber nie einen Job gefunden (aus Mangel an Beziehungen). Also verdienen er und seine MusikerInnen ihr Geld damit, dass sie jedes Wochenende in Bukavu spielen. Weil sie ausser zwei Gitarren keine Instrumente und schon gar keine Verstärkeranlage besitzen, geht jedes Wochenende die halbe Gage in die Miete von Anlage und Instrumenten. Der Verein Maendeleo hat beschlossen, Arc-en-Ciel eine Anlage zu finanzieren. Sie bezahlen die „Miete“ an uns, nach 18 Monaten gehört die Anlage ihnen. Risiko für uns: Dass es Arc-en-Ciel gleich geht wir Besha, dem Chauffeur, dem alle Werkzeuge gestohlen wurde, bevor er seine Werkstätte eröffnen konnte oder dem Sound-Ingenieur, der Blabla aufgenommen hat. Anfang 2014 wurde sein Studio leergeräumt …

„ .. de chumm doch eifach mit und lueg sälber!“
„ .. de chumm doch eifach mit und lueg sälber!“: antwortete Hansjörg auf meine ungeduldige Fragerei.


Vor zwei Jahren hat Hansjörg Enz an unserer Schule das Projekt Maendeleo vorgestellt und uns vor Augen geführt, wie schwierig es ist ein menschenwürdiges Leben zu führen, wenn so vieles fehlt, was uns hier selbstverständlich ist. Dieses Frühjahr hatte ich dann die Gelegenheit zusammen mit Hansjörg Enz und Bruno Fink die Schule zu besuchen.

Von der Demokratischen Republik Kongo wurde ich erstmals vor 20 Jahren gewahr, als im Jahr 1994 im Nachbarland Ruanda innert 100 Tagen nahezu eine Million Menschen abgeschlachtet wurden und viele in den angrenzenden Ostkongo geflüchtet sind. Seither ist das Gebiet nicht mehr zur Ruhe gekommen. Und bald stellte sich mir die Frage, warum das zweit grösste Land Afrikas an letzter Stelle steht der HMI-Skala, also das Schlusslicht für menschliche Entwicklung. Mit das ärmste Land – obwohl es eines der fruchtbarsten Länder ist der Welt, obwohl es eines der rohstoffreichsten Länder ist, obwohl es ein vielfältiges, wunderschönes Land ist, das touristisch bestens genutzt werden könnte. Aus der Geschichte des Landes erfahren wir dann einiges, warum es nicht auf die Füsse kommt und es den dort lebenden Menschen vergönnt bleibt ein anständiges Leben zu führen.

Ein tragisches Beispiel eines Landes, wie Reichtum an gottgegebenen Schätzen nur einzelnen zum Segen gereicht und für die Bevölkerung zum Fluch verkommt. Vor 500 Jahren waren es die Europäer, die Jagd auf Menschen machten für die Sklavenarbeit in den Plantagen Amerikas, dann der belgische König Leopold II, der in grossem Stil mit der Ausbeutung begann, Elfenbein für die Wohlhabenden im Norden, Kautschuck für die aufkommende Autoindustrie. Es folgte die Diktatur unter Mobutu, der die bescheidene Infrastruktur, die die Belgier zurückliessen, völlig demontierte und das Land ausblutete zugunsten seines Clans. Bis heute, halten korrupte Regierungen die Bevölkerung für ihre persönlichen Begehrlichkeiten in Schach. Die Gier nach den Bodenschätzen wie Diamanten, Gold, Kupfer, Coltan für unsere Handys sorgen für ein eigenes Wirtschaftssystem am Staatshaushalt vorbei. Warlords im Osten des Landes kultivieren ein Gewaltklima, das eine rechtsstaatliche Ordnung verhindern soll, nur um in diesem Chaos die Bodenschätze unter der Hand aus dem Land zu schmuggeln und gewaschen auf dem Weltmarkt zu versilbern.

Vor dieser Reise fragte ich mich, warum Hansjörg sich ausgerechnet eine Schule im Kongo  ausgesucht hat. Ein von Gott reich gesegnetes Land, ein von den Menschen hoffnungslos verfluchtes Land. Die Faktenlage, die Statistik, die Geschichte lehrt einen gesunden Menschenverstand die Finger davon zu lassen. Wo soll man da beginnen, wenn gar nichts geht ….. ?

Und dann fliegt man hin und begegnet nicht Statistiken, sondern Menschen. Menschen, die man nach der Begegnung nicht mehr leichtfertig in die Weltordnung zurücklegen kann. Mitten in hoffnungslosesten Bedingungen, wo keiner hinsehen will, trifft man auf Menschen mit einer Hoffnung, die man nicht erklären muss, weil sie uns so vertraut ist. Und ich glaube nicht, dass es meine sentimentale senil altruistische Torschlusspanik eines Gegensechzigjährigen ist, der endlich seine sinngebende Aufgabe gefunden hat, sondern vielmehr einem unwillkürlichen Anspruch an die Menschlichkeit, der den Fuss in die Türe hält.. Vorher hatte nur der Kongo ein Problem, nun habe ich auch eins.


Ich wusste von der Unterstützung Simires und ihrer Familie in der Nähe Bukavus. Ich fand es anfänglich höchst fragwürdig, Unterstützung zu leisten, wo es an allem fehlte. Eine Familie draussen im Busch, mit acht Kindern in einer gemieteten Bretterbude mit 20 Quadratmetern, ohne Strom, ohne Trinkwasser, Vater Gelegenheitstaglöhner – ein Fass ohne Boden, von ihnen gibt es Tausende – hoffnungslos – ein Tropfen auf den heissen Stein.


Und dann wurde die Türe aufgestossen, hinter diese Erfahrung ich nicht zurück kann und haben ein Ringen um mitmenschliche Verantwortung in Gang gebracht. Der zurückhaltende Blick aus den wachen Augen der 12-Jährigen, die nun eine Schule besuchen kann, die ihre lebendige Neugierde ausleben kann und in Tagträumen Pläne schmiedet für sich und ihre Familie. Die mit kraftvollem Schwung sich auf den Schulweg macht und bereit ist die Statistik des Scheiterns Lügen zu strafen.

Als wir nach dieser Woche wieder abheben und die Sicht sich weitet über Bukavu, wir die armseligen Hütten und Dreckstrassen entschwinden sehen und die Bilder überfliessen in eine wunderschöne Landschaft, mit Flüssen, die sich malerisch durch die grüne Buschlandschaft schlängeln und wir in die Nacht hinein fliegen, uns Europa wieder nähern, beschleichen mich Zweifel, ob die gut gemeinte Hilfe auch wirklich mehr ist als ein abzuschreibendes „Gutteli“ und auch zur nachhaltigen Investition beitragen wird.


Im gleichmässigen Motorengeräusch des Fliegers ziehen Bilder aus den vergangenen Tagen vor Augen. Im Busch, als wir Simires Familie einen Koffer mit Kleidern zurücklassen. Ihn aber nicht vor ihrer Hütte überreichen können, weil eine Kinderschar aus der Nachbarschaft genau beobachtet, was ab geht mit dem weissen Besuch. Auch sie hätten’s bitter nötig. So müssen wir um sieben Ecken kurven um den Koffer zu übergeben, nur um nicht Missgunst zu schüren. Hat der Tropfen aus Frauenfeld eine Chance bis zu den lebenswilligen Wurzeln vorzudringen?

Auch lasse ich mich verunsichern, ob die Anweisungen an die Verantwortlichen im Landwirtschaftsprojekt auch verstanden worden sind und umgesetzt werden.

Aus der Distanz versuche ich Vorwissen und Erlebtes zu ordnen und daraus eine Sicht in die Zukunft zu gewinnen. Einerseits sind da die ernüchternden Statistiken über die Effektivität der weltweit geleisteten Entwicklungshilfe und andererseits die konkrete Hoffnung für das Projekt Maendeleo. Das Handbuch für eine garantiert erfolgreiche Entwicklungshilfe ist noch nicht erschienen, deshalb wird so viel kontrovers diskutiert über den Nutzen eingesetzter Ressourcen.

In Afrika werden in vielen verschiedenen Bereichen Projekte lanciert – der wirksamste Bereich ist die Bildung. Damit gesteht man auch ein, dass das Denken und Handeln der Bevölkerung nicht optimal ist und verbessert werden muss. Im direkten Kontakt wurde ich gewahr, dass sich ihre Gewohnheiten und ihren Umgang mit täglichen Herausforderungen unterscheiden – aus unserer Sicht suboptimal – und deshalb weniger erfolgreich sind. Fehlendes Wissen über Zusammenhänge, fehlende Weitsicht und Geduld und fehlende Fertigkeiten, sowohl die täglichen Bedürfnisse zu befriedigen und gleichzeitig in die Zukunft zu investieren, verhindern eine angemessene Entwicklung. Erwachsene tun sich schwerer dazu zu lernen, sie in ihrem gewohnten Umfeld zu belehren erfordert unsererseits viel Fingerspitzengefühl und aufmerksames Dranbleiben.

Deshalb Bildung – das Herzstück von Maendeleo ist die Schule. Das Projekt zeichnet sich aus durch den direkten Kontakt mit den Einheimischen vor Ort. Seit Jahren kennt sie Hansjörg persönlich, kennt ihre Lebensumstände und ihr Denken. Das Internet erlaubt es auch direkt und engmaschig zu kommunizieren und das Projekt zu begleiten, sie zu Handlungsänderungen zu bewegen und diese auch zu beobachten.

Wir suchen nach Möglichkeiten in der bestehenden Schule vermehrt lebenspraktische Bereiche zu unterrichten. Im Gartenbau die Anbaumethoden zu optimieren um bessere Erträge, rationeller und nachhaltiger zu erwirtschaften. Wissen über Ernährung und Gesundheit zu vermitteln um von den Gegebenheiten ausgehend Verhaltensweisen zu verändern und bei alledem vermehrt auf die Ressourcen der Frauen zurückzugreifen. Durch rationelleres, wirtschaftlicheres Agieren von der Subsistenzwirtschaft einen Schritt weiter zu kommen und Mehrwert zu schaffen, indem Kenntnisse in Textil- und Bauhandwerk vermittelt werden und damit ihre eigenen Bedürfnisse besser gedeckt und ausserhalb ihres Zuhause Geld verdient werden kann. Zu sensibilisieren für einen nachhaltigeren Umgang mit Geld und wirtschaftliche Zusammenhänge. Ihnen übers Internet den Zugang zu Wissen und Welt zu ermöglichen.

So hoffen wir, dass sie Erfahrungen machen können  an Autonomie und Selbstwirksamkeit dazuzugewinnen.

Dazu braucht es finanzielle Mittel, aber vor allem auch persönliches Engagement – am besten vor Ort – Menschen die das Vertrauen der dort lebenden Menschen gewinnen können und sie anleiten und trainieren in den verschiedenen Bereichen – schreinern, zimmern, mauern, hauswirtschaften,  nähen, gärtnern, Geld einteilen, kompiüterle und internetle … es gibt die Menschen, wo sind sie… ?

… vorher hatte nur der Kongo ein Problem, jetzt habe ich auch eins …. bevor ich mich auch daran gewöhne,  muss ich mir überlegen, wie Betroffenheit nun fristgerecht zu konkretem eigenem Beitrag mutiert.

Ich habe die Region lieb gewonnen, auf ein ander Mal.

Niklaus Gerber, Juli 2014

Zum ersten Mal im Kongo
Die Tage vom 9. – 18. April verbrachte ich mit Hansjörg Enz und Niklaus Gerber im Kongo. Mein Ziel war es die Leute der Association Milondola und das Leben in einem afrikanischen Entwicklungsland aus eigener Erfahrung kennenzulernen.
Ein Besuch unserer Schule war ebenfalls geplant. Dank unserem Kongo erfahrenen Projektleiter Hansjörg Enz, von allen liebevoll Monsieur Hans genannt, erlebten Niklaus und ich eine sehr eindrucksvolle Zeit in diesem landschaftlich wunderschönen Land.


Die Ausflüge und Begegnungen mit Venant, Sosthène, Fiston, Carlos und Sarah hinterliessen bei mir sehr starke Eindrücke. Ich habe in diesen wenigen Tagen erlebt, was Armut wirklich bedeutet (die Vorstellung davon ist sehr anders als die erlebte Realität) und wie der Alltag in Bukavu verläuft. Wir sind manche Stunde zusammengesessen und haben in verschiedenen Zusammensetzungen über den Sinn und Zweck von Entwicklungshilfe diskutiert. Ich habe viele neue gastfreundliche, hoffnungsvolle Menschen kennengelernt. Alle Freunde von Hansjörg sind gekommen, als sie vernommen hatten, dass Hans im Land ist. Jeder schilderte seine Lebenslage und hoffte auf Hilfe und Unterstützung. Dabei waren natürlich nicht alle Anliegen realistisch, aber nicht nur wir haben Träume! Wir taten unser Bestes, um Hilfe zu leisten, wo es möglich war. Wir hatten ja schliesslich nicht umsonst 6 Koffern Handgepäck (ca. 120 kg) mitgenommen und wollten nicht alles wieder nach Hause bringen.


Eindrücklich war der Besuch in der Schule in Ikoma. Wir wurden sehr herzlich empfangen und erlebten die Auszeichnung der besten Schüler der Schule. Sie hat sich in der vergangenen Zeit einen guten Ruf erarbeitet und viele Schüler erzielen bei den jährlichen Schlussprüfungen sehr gute Resultate. Wir haben bei einem Gedankenaustausch sehr engagierte Lehrer erlebt, die motiviert ihre Arbeit verrichten. Sie haben sich über unsere Geschenke (u.a. Bälle, Farbstifte, Überziehleibchen für 2 Fussballmannschaften, Lehrmittel und Lehrbücher, die uns in verdankenswerter Weise die Sekundarschule aus Romont geschenkt hat) sehr gefreut.


Unter die Haut ging auch der Besuch bei einem unserer Patenkinder: Nsimire. Die Begrüssung durch die neunköpfige Familie war sehr herzlich und berührend. Beim Anblick der mehr als lottrigen Hütte, in der die Familie wohnt und übernachtet, übernahmen in mir die Gefühle tiefer Traurigkeit das Kommando. Hansjörg und ich beschlossen auf der Stelle, dieser Familie ein menschenwürdiges Zuhause zu finanzieren.  Seit Ende Juni wohnt unsere Familie in einem neuen Haus. Venant und Sosthène haben dieses Projekt nach unserer Abreise begleitet.

Bruno Fink, April 2014