2013

Suppentag in Hüttwilen März 2013


Am diesjährigen Suppentag in Hüttwilen stellte Hansjörg Enz unseren Verein und unsere Projekte vor. Die grosse Besucherschar lauschte sehr interessiert und aufmerksam seinen Ausführungen. Gerne hätte man ihm noch länger zugehört! Am Schluss wurde unserem Verein die tolle Spende von Fr. 3170.- überwiesen. Wir danken allen Spendern, den freiwilligen Helfern und den Verantwortlichen des Suppentags ganz herzlich für die Unterstützung unseres Vereins.

Schule Projektstand Oktober 2013


In der Woche vom 21. bis 26. Oktober 2013 weilte ich für ein Training mit JournalistInnen in Bukavu. Am Abend und am Samstag traf ich mich für längere Sitzungen mit Venant, Sosthène und Fiston, den Verantwortlichen der Association Milondola.
Sie berichten, dass die Schule Mitte September mit 7 Klassen und dem bisherigen LehrerInnenteam ins neue Schuljahr gestartet ist. Alle Lehrpersonen haben im Frühjahr eine Ziege – auf Kredit – erhalten. Die Idee ist, dass sie damit eine kleine Ziegenzucht aufbauen, um ihren bescheidenen Lohn von 65 USD etwas aufzubessern. Die Association hat mit den Lehrpersonen vereinbart, dass sie das erste oder zweite Zicklein der Association zurückgeben, um den Kredit zu begleichen. Dies dürfte bald der Fall sein, die Ziegen sind trächtig.

Gute Resultate


Im Kongo müssen alle SchülerInnen am Ende des Schuljahres eine nationale Prüfung ablegen. Im Juli 2013 haben die 22 Sechstklässler unserer die Abschlussprüfung der Primarschule gemacht. Alle haben bestanden. Der beste mit 86 von 100 Punkten – ein Glanzresultat. HerzlichenDank an Lehrer und Schüler!

Das Agro-Projekt wird grösser
1,5 Hektaren Land besitzt die Association Milondola jetzt, eine halbe Hektare Weideland für Ziegen und Schafzucht und eine Hektare sehr fruchtbares Land in der Ebene, wo ab Januar 2014 vor allem Bohnen angebaut werden. Im Sommer haben lokale Handwerker einen Stall gebaut, der im Oktober 2013 6 Ziegen beherbergte. Ein Ausbau auf 24 Tiere ist möglich, das ist aber davon abhängig, ob genug Weideland bzw. Futter für die Tiere vorhanden ist. Die Association hat bereits Abmachungen mit lokalen Bauern getroffen, die Futter liefern können. Die Association prüft jetzt, wie viel die Bauern liefern können und zu welchen Bedingungen.

Kann sich das Projekt selber tragen?
Das Agro-Projekt wird bis 2015 von der Stadt Frauenfeld unterstützt. Danach muss es zumindest selbsttragend sein. Mit Fiston Maheshe gehört ein Spezialist für Agro-Fragen zum Komitee der Association Milondola, unsrer lokalen Partnerorganisation. Wir haben aber beschlossen, noch zusätzliches Coaching zu holen bei PAD, einer lokalen Organisation mit viel Erfahrung in Agrar-Projekten. René Rubambura, der Chef von PAD, war mit zwei seiner Agronomen mehrmals auf dem Gelände in Ikoma. Das PAD-Team meinte bei den Sitzungen im Oktober 2013, dass das Projekt gut gestartet sei und auch Potential habe. Wichtig sei jetzt, dass das Projekt vor Ort gesteuert wird. Im Januar 2014 beginnt der Ackerbau, die Verhandlungen mit den Futterlieferanten müssen geführt werden. Seit diesem Schuljahr können Eltern, die kein Schulgeld zahlen können, im Agro-Projekt das Schulgeld erarbeiten. All das muss organisiert und überwacht werden. Venant, der Präsident der Association, ist bereit, ab Januar in Ikoma die Leitung des Projektes zu übernehmen. Er kann sich dafür von seiner Schule beurlauben lassen. Mit seiner Präsenz vor Ort und der Begleitung durch PAD sollte es möglich sein, dass sich das Projekt bis 2015 selber tragen kann.